Umweltfreundliche Baustoffe durch Wiederverwertung
Bauschutt ist kein Abfall, sondern kann wertschöpfend weiter- und wiederverwendet werden als Recyclingmaterial in Form von Recycling-Schotter oder Recycling-Sand. Deshalb ist heute gesetzlich vorgeschrieben, dass Bauschutt so weit wie möglich getrennt wird. Recycling ist notwendig, um natürliche Ressourcen zu erhalten.
Tragschicht (Unterbau) für Pflasterfläche
Bettungsschicht für Pflasterfläche, als Gründungsschicht von Sohlplatten
Recyclingmaterial (RC-Material, Recycling-Schotter, RC-Sand) entsteht durch das Brechen und Sieben von Bauschutt und Beton. Dabei muss dieser möglichst sortenrein sein und frei von jeglichen Fremdstoffen wie Gips oder Holz.
Bei uns kaufen Sie hochwertiges Recyclingmaterial aus eigener Herstellung einfach und schnell. Generell erhalten Sie verschiedene Körnungen – je nach Anforderung. Unser zertifizierter Recycling-Schotter wird im Straßenbau, Garten- und Landschaftsbau sowie beim Haus- und Wohnungsbau in unterschiedlicher Anwendung genutzt; z. B. als Unterbau und Drainageschicht sowie zur Baugruben-Hinterfüllung. Gerne wird es auch verwendet, um Baustraßen oder Schlaglöcher zu verfüllen.
Unser Recyclingmaterial erhalten Sie in unterschiedlichen Ausführungen:
Recyclingbaustoffe sind nachhaltige Produkte, weil durch Bauschutt-Recycling die Lebenszyklen natürlicher mineralischer Baumaterialien verlängert werden – dies kommt der Natur zugute. Unser Recyclingmaterial aus Bauschutt unterliegt hohen Qualitätsanforderungen: Die Qualität wird durch geotechnische Laboruntersuchungen überprüft, das Material zertifiziert. Außerdem wird es alle drei Monate chemisch analysiert; auf Wunsch erhalten Sie eine Kopie der Analyse. Die Bewertung der chemischen Analytik erfolgt mittels eines Abgleiches mit den Grenzwerten der LAGA-Richtlinie.
Ziel der Schadstoffanalytik ist es, die Einbauklasse des RC-Materials festzulegen und ein geprüftes Qualitätsmaterial anzubieten.
Wir haben uns auf den Recyclingprozess von Bauabfällen spezialisiert, besonders auf den von Bauschutt. Wir kombinieren verschiedene Recyclinganlagen, um die Reinheit zu erhöhen und Störstoffe auszusortieren. Die Korngrößenbestimmung erfolgt gemäß DIN 18123. Im unternehmenseigenen Steinbruch nutzen wir eine mobile Brechanlage und eine mobile Siebanlage.
Der erste Schritt der Aufbereitung besteht in der Vorsortierung des Bauschutts. Es folgt das Beschicken des Brechers durch den Bagger und danach das Zerkleinern in der Brechanlage. Der hier verwendete Brecher ist ein Backenbrecher, der einen Großteil aller Naturgesteine und Bauschutt zerkleinern kann. Das Auftreten von Störstoffen erkennt die Maschine eigenständig und kann Störsubstanzen wie Kunststoffe mittels eines Windsichters vom Bauschutt trennen. Weiterhin sind ein Metallsuchgerät und ein Magnet verbaut, welcher Metalle aus dem Schutt trennen kann. Mit diesen Verfahren entsteht störstofffreies Recyclingmaterial. Das zerkleinerte Gestein wird über ein Brecherabzugsband transportiert. Beim Brechen fällt ein Feinanteil mit ab, der als Recycling-Sand einen eigenen Baustoff darstellt.
An den Brecher ist die Siebanlage gekoppelt. Siebanlagen werden zuerst zur Absiebung des Recyclings verwendet. Mit Hilfe von Rostsieben wird das zerkleinerte Material sortiert und anschließend zur Herstellung verschiedener Körnungsgrößen für die verschiedenen Recycling-Baustoffe getrennt.